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Erweiterung der Stadtbahn: Reaktivierung Krebsbachtalbahn als einmalige Chance für Bad Rappenau

Fotomontage: Die Stadtbahn in Obergimpern

Die Reaktivierung der Krebsbachtalbahn war Thema beim Treffen der ÖDP-Gemeinderatsfraktion.  
„Seit Jahren liegt die Krebsbachtal im Dornröschenschlaf,“ so ÖDP-Stadtrat Jochen Hirschmann. „Doch nun besteht die reale Chance, dass die Strecke wachgeküsst wird!“
Bei einer vom Landkreis Heilbronn beauftragten standardisierten Bewertung erreichte die Strecke einen Kosten-Nutzen-Faktor von 1,43. D. h., dass jeder investierte Euro erzeugt einen Nutzen von 1,43 Euro.  „Das ist ein hervorragender  Wert,“ so ÖDP-Stadtrat Klaus Ries-Müller. „Die bestehende Stadtbahnstrecke von Bad Friedrichshall über Bad Rappenau nach Sinsheim hatte einen Faktor von 1,2!“
Nicht umsonst habe das Land einer kompletten Finanzierung der laufenden Kosten zugestimmt.
Die einmaligen (!) Investitionskosten für Bad Rappenau halten sich mit 2,6 Mio. Euro im Rahmen.
Der Gemeinderat von Neckarbischofheim hat sich am 25. Januar 2022 einstimmig für die Reaktivierung der Strecke ausgesprochen. Bei dem favorisierten Konzept ist ein Lückenschluss von Obergimpern über Babstadt zum Bahnhof Bad Rappenau geplant (Streckenlänge 2,7 Kilometer). Dadurch erhält Obergimpern und Babstadt jeweils einen Stadtbahnhalt. Für Obergimpern und Babstadt bedeute dies eine stündliche Stadtbahnverbindung nach Neckarsulm/Heilbronn bzw. nach Neckarbischofsheim /Meckesheim.
Von Obergimpern würde sich die Fahrzeit zum Bahnhof in Bad Rappenau von knapp 20 Minuten (Bus über Siegelsbach und das Vulpius Wohngebiet!) auf 5 Minuten verkürzen.
„Die Stadtbahn ist ein Erfolgsmodell,“ so Klaus Ries-Müller. „Ich kenne keine Anlieger-Gemeinde, die hier nicht profitiert hat, zum Beispiel durch eine Wertsteigerung der Immobilien.“
Die ÖDP-Fraktion hofft, dass der Gemeinderat die einmalige Chance nutzt und sich für das Projekt ausspricht.

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