Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

persönlicher Kommentar / Leserbrief

Leserbrief zu: Zur Grünen Woche und der Demo von „Wir haben es satt“: „Tausende fordern mehr Tempo bei Agrarwende“, Kraichgau Stimme, 23.1.2023

Durch den Ukrainekrieg können sich viele Arme weltweit das tägliche Brot nicht mehr leisten. Dabei gibt es bei weitem kein Mangel an Getreide:
60 Prozent des in Deutschland verwendeten Getreides landen im Trog, 10 Prozent im Tank, nur 20 Prozent auf dem Teller.
Für ein Kilogramm Schweinefleisch müssen fünf Kilogramm Futter eingesetzt werden.
Dabei empfehlen Ernährungsmediziner, den Fleischkonsum zu halbieren, was zu weniger Diabetes, Darmkrebs und Herzinfarkten führe. Nebenbei könnten die Treibhausgase der Landwirtschaft deutlich reduziert werden.
Doch warum kippen wir Lebensmittel in den Tank?
Wird ein Auto statt mit Biosprit elektrisch mit Solarstrom betriebenen, würde das die dafür notwendige Fläche um 97 Prozent reduzieren. Für die noch benötigten drei Prozent müssten nicht einmal Ackerflächen benutzt werden, da 9 von 10 Dächern noch gar keine Photovoltaikanlage haben.
Diese Agrarwende funktioniert aber nur, wenn die Landwirte faire Erzeugerpreise erhalten.

Klaus Ries-Müller, Bad Rappenau

 

Zurück

Wichtiger Hinweis:
Blogbeiträge stellen die persönliche Meinung einzelner Parteimitglieder dar. Diese kann in Einzelfällen von der Programmlage der Partei abweichend sein. Auch ist es möglich, dass zu einzelnen Themen und Aspekten in der ÖDP noch keine Programmlage existiert.